Fünf Verletzungsursachen, die durch Lockout-Tagout verhindert werden können
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Lockout-Tagout wird verwendet, um jede Form von gefährlicher Energie zu deaktivieren und die Maschine bis zum Abschluss der Wartungs- oder Reparaturarbeiten funktionsunfähig zu machen. Durch die Anwendung von Lockout-Tagout können Gefahren, die zu Verletzungen führen, oft vermieden werden.
Die Folgen einer fehlenden oder unsachgemäßen Sicherung von gefährlicher Energie können schwerwiegend sein. Bei der Wartung von Maschinen und Anlagen kann das unerwartete Anlaufen oder die Freisetzung von gespeicherter Energie zu schweren Verletzungen oder sogar tödlichen Unfällen führen. Verletzungen, die durch Lockout-Tagout verhindert werden können: Verbrennungen, Quetschungen, Stromschläge, Schnittwunden, Amputationen oder Kochenbrüche.
Fünf Verletzungsursachen, die durch die korrekte Anwendung von Lockout-Tagout verhindert werden können.
- Nicht- oder fehlerhaftes Ausschalten der Maschine
- Versäumnis, die Stromquelle zu isolieren oder unsachgemäß zu isolieren
- Versäumnis, Restenergie abzuleiten (zu entlüften, zu neutralisieren)
- Unbeabsichtigtes Wiedereinschalten des Geräts
- Nicht ordnungsgemäßes Einrichten der Arbeitsfläche
- Nicht oder unsachgemäß ausgeschaltetes Gerät
Bei der Wartung einer Maschine reicht es nicht aus, sie einfach abzuschalten. Die Stromquelle muss ebenfalls isoliert und dann mit einem speziellen Lockout-Tagout-Sicherheitsvorhängeschloss verriegelt werden. Schließlich ist es wichtig, die Stromquelle eindeutig zu identifizieren und mit einem Sicherheitsetikett zu versehen.
Versagen oder unsachgemäße Isolierung der Energie
Es ist üblich, die Maschine abzuschalten und die Stromquelle zu isolieren. Viele Menschen denken bei gefährlicher Energie zunächst nur an elektrische Energie. Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten sind jedoch hydraulische, pneumatische, thermische und mechanische Energien mindestens ebenso gefährlich, und auch diese müssen isoliert und verriegelt werden.
Nicht ordnungsgemäße Entsorgung von Restenergie
Bei der Durchführung von Wartungsarbeiten kann sich gespeicherte Energie ansammeln. Diese Energie kann auf ein gefährlich hohes Niveau ansteigen. Das einfache Ausschalten des Stroms oder das Entfernen der Energiequelle garantiert nicht immer, dass das Gerät sicher ist. Die Energie kann plötzlich freigesetzt werden und erhebliche Verletzungen verursachen. Dies kann durch geeignete Lockout-Tagout-Maßnahmen verhindert werden.
Unbeabsichtigtes Wiedereinschalten von Geräten
Selbst eine einfache Fehlkommunikation kann zu tödlichen Verletzungen führen. Wenn mehr als eine Person an einer Maschine arbeitet, muss verhindert werden, dass die andere Person die Maschine wieder in Gang setzt, während die eine arbeitet. Um solche Fehler zu vermeiden, hat die OSHA den Grundsatz 1 Vorhängeschloss = 1 Mitarbeiter = 1 Schlüssel für jeden, der an der Maschine arbeitet, aufgestellt.
Unzureichende Einrichtung des Arbeitsplatzes
Es ist wichtig, alle Mitarbeiter über die Situation in den Betrieben zu informieren. Hier ist es wichtig, die richtigen Materialien zu wählen, z. B. Sicherheitsschilder. Einfache Texte, Gravuren, leuchtende Farben oder sogar Fotoschilder können eine eindeutige Identifizierung der Geräte gewährleisten. Visuelle Markierungen in unmittelbarer Nähe einer Maschine oder eines Systems können Personen dabei helfen, die Teile der Maschine und die Stromquelle zu erkennen und die Informationen zu nutzen, um das Gerät zu sperren oder einfach zu verhindern, dass das System versehentlich in Betrieb genommen wird.
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